Schranktüren-Odysee

Schon mal versucht, Türen für einen Schrank selbst zu bauen? Falls ja, dann sagt mir wie und falls nein, dann macht es nie.
Für unseren Großen sollte es diese Woche einen schönen neuen Schrank geben. Der Korpus war auch kein Problem, Holz holen leimen und schrauben und gut. Dann gings an die Türen.
Ebenfalls im Baumarkt zwei schöne Fichtenleimholzbretter zuschneiden lassen und ab nach Hause. Dort angekommen habe ich bei der Montage bemerkt, dass die Bretter total verzogen sind. Also wieder zurück und umtauschen. Leider war dies aber nicht möglich, da der Markt keine weiteren Bretter mehr hatte. Also wäre als Alternative auch noch eine Lamellentür machbar. Schön wärs, von 4 Türen die da waren, waren drei verzogen. Kann es so schwer sein, gerade Bretter zu finden???
Da es schon 18 Uhr war, habe ich die Sache erst mal abgebrochen um am Samstag in unserem anderen Baumarkt zwei Türen zu holen. Und was soll ich schreiben? Es gab genau 2 Bretter die gerade waren. Also ab zum Zuschnitt, aufgeschrieben wie groß sie sein müssen und etwas warten. Nach etwa 4 Minuten kam dann der Verkäufer mit den Brettern und siehe da, sie waren 10cm zu kurz. Er hat das falsche Maß eingestellt. Das kann doch nicht war sein.
„Etwas“ demotiviert sind wir dann zu einem Holzgroßhändler gefahren, der aber leider nicht für Möbelholz sondern eher für Bauholz zuständig ist. Dort gab es dann zwar tatsächlich Bretter in Fichte und vor allem gerade, aber die hätte man noch schleifen und Kanten fräsen müssen, damit man sie für einen Schrank verwenden kann. Also war das leider auch keine Option.
Langer Rede kurzer Sinn, wir haben immer noch keine Tür zu dem Schrank und hoffen auf eine Eingebung was wir machen sollten.

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