Canon PowerShot SX240HS

Nachdem meine “alte” Kamera in diesem Urlaub die Flügel gestrichen hatte – sie hat 2 blinde Flecken im Zoombetrieb – habe ich mich nach einer neuen Kamera umsehen müssen. Nach dem studieren vieler Test- und Vergleichsberichte habe ich mich für die Canon Powershot SX240HS entschieden. Nach einer ausgiebigen Testphase gibt es jetzt hier meinen Bericht. Der ist natürlich kein Bericht aus dem Testlabor, sondern einfach die Erfahrungen aus dem normalen Betrieb als Urlaubs- und Gelegenheitsfotograf.

Ausstattung:
Die Kamera ist mit vielen Dingen ausgestattet, die wirklich toll und nützlich sind, aber auch nit vielem was man wahrscheinlich nie nutzt, zu mindest nicht als Hobbyfotograf.
Die brauchbare Ausstattung:
– 12 Megapixel Auflösung
– 24-500mm Brennweite
– 20-Fach Zoom optisch
– Zeitlupenfunktionmit 8 facher Verzögerung
– div. Funktionen für Motivaufnahmen
– Farbwechselfunktion
– recht ordentlicher Blitz
Alles andere werde ich wohl nie benutzen. Denn ohne Vorkenntnisse im Fotografieren kann man die anderen Funtionen wie Belichtungszeit oder Blendeneinstellungen nicht nutzen.
Vor allem der riesige Zoombereich hat es mir angetan. Das ist echt unglaublich wie nah man alles heranholen kann. Ich bin mir sicher dass diese Funktion vor allem im Urlaub sehr viel genutzt wird.
Auch der sagenhafte Weitwinkel von 24mm ist klasse, denn so passen auch ganze Gebäude oder das ganze Zimmer aus recht kurzer Entfernung komplett aufs Bild.
Was natürlich nicht unbedingt nötig, aber doch interessant und brauchbar ist, ist die Zeitlupenfunktion. Da kann man die schnellen Bewegungen eines Vogels oder eines Menschen mit 8-facher Verzögerung ruckelfrei anschauen, denn die Kamera nimmt dabei 240 Bilder in der Sekunde auf. Allerdings geht dabei die Auflsung auf 640 Pixelzurück und es muss sehr hell beleuchtet sein, wenn man etwas erkennen will. Aber anders ist das auch nicht machbar.
Die Farbwechselfunkion ist auch ein Knüller. Man kann z.B. die Farbe “rot” auswählen, und dann werden alle anderen Farben in Schwarz-Weiß dargestellt und “rot” in Echtfarbe. Da kann man Blumen oder andere Dinge besonders herausheben. Ich finde das eine tolle Funktion.

Optik:
Die Kamera ist eine noch recht kleine Kompaktkamera, die allerdings etwas schwerer ist als erwartet. Ist aber bei dem Objektiv auch kein Wunder.
Die Kamera ist aus Kunststoff, aber optisch sieht sie aus als wäre sie aus Metall. Alle Schalter und Tasten machen einen stabilen Eindruck, nur runterfallen sollte sie nicht, denn dann wird sie wohl einen mittelgroßen Schaden davon tragen. Aber das ist ja bei allen Kameras gleich. Vor allem wenn man das Objektiv ausgefahren hat.
Sie gibt es in 3 Farben: Schwarz, Grau und Pink. Ich habe mich für Pink entschieden, nein Spass beiseite, ich habe sie in Schwarz.

Handling:
Aufgrund des Gewichts und des riesigen Objektivs ist sie natürlich vo allem im Vergleich zu meiner vorhergehenden Kamera etwas unhandlicher. Aber da kann man sich sicher daran gewöhnen, denn dafür hat man ja auch mehr Zoombereich. Irgendwo muss die Mechanik ja hin.
Die Kamera liegt aber gut in der Hand, denn sie hat an den wichtigen Stellen eine Gummierung so dass man nicht abrutscht.

Praxis:
Zum Test habe ich etwa 100 Bilder mit und ohne Blitz, mit und ohne Zoom und mit allen Motivfunktionen gemacht.
Dabei ist mir aufgefallen, dass auch Bilder in recht schwach beleuchteten Räumen gut aussehen, was die Farbe und Auflösung angeht. In Laborberichten liest man zwar meistens, dass es da bessere Kameras gib, aber besser als meine alte ist sie allemal.Man ist ja schließlich kein Profi.
Die Farben sind sehr schö, die Bildschärfe ist klasse, auch bei max. Zoom. Was will ich also mehr. Der nächste Urlaub kann also kommen.

Preis:
Der Preis je nach Händler fängt bei 155,-€ an und endet bei 249,-€ als unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Vor allem wegen dem Weitwinkel und dem riesigen Zoom ist das sehr günstig.

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